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Mahnvorgaben

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Die Einstellungen und Vorgaben rufen Sie in der Offenen Posten-Verwaltung über den Schalter Mahnvorgaben auf, der sich in der Karteisicht rechts neben den Mahndaten befindet.

 

Sie können dort die allgemeinen Daten eintragen, die für den Mahnungsdruck notwendig sind. Insgesamt stehen bis zu 5 Mahnstufen zur Verfügung, für die Sie jeweils die Mahntexte, Mahngebühren, Zinsen, Mindestbetrag und Zahlfrist einstellen können.  Bitte beachten: Die Fälligkeit einer Mahnung kann bei jedem Kunden individuell eingestellt werden. Beachten Sie hierzu die Grundlagen im Kapitel "Mahnungen".

 

Mahntitel

Der Titel der Mahnung wird beim Mahnungsdruck ausgewiesen.

 

Mahntext

In diesem beliebig langen Textfeld weisen Sie den Kunden darauf hin, dass er noch offene Posten zu begleichen hat.

Um dem Kunden eine Frist zu setzen, können Sie diese per Platzhalter in den Text einfügen. Für #Zahlfristtage wird der Wert des gleichnamigen Eingabefeldes eingesetzt und für #Zahlfristdatum das Tagesdatum (Systemdatum des Rechners) plus die Anzahl der Tage im Feld Zahlfristtage.

Um eine persönliche Briefanrede in den Text einzufügen, setzten Sie einfach den Platzhalter #Briefanrede in den Text ein.

 

Beispiel:

Bei der 2. Mahnstufe haben Sie im Eingabefeld "Zahlfrist" 10 Tage eingetragen. Im Mahntext steht

 

# Briefanrede,

 

...zahlen Sie innerhalb #Zahlfristtage Tagen bis zum #Zahlfristdatum.

 

Wenn Sie nun für Kunde Schulze am 1.6.2010 eine Mahnung ausdrucken, die zur 2. Mahnstufe gehört, wird folgendes ausgedruckt:

 

Sehr geehrter Herr Schulze,

 

...zahlen Sie innerhalb 10 Tagen bis zum 11.6.2010.

 

Mahngebühr

Die Mahngebühr wird dem Kunden für Bearbeitungs- und Portokosten zum offenen Betrag hinzuaddiert. Bei der ersten Mahnung darf in der Regel keine Gebühr berechnet werden, da diese evtl. notwendigen Kosten bereits im Auftragswert kalkuliert sein müssen.

 

Mahnzinsen

Tragen Sie hier den Zinssatz ein, den der Kunde ab dem überschrittenen Zahlungsziel zu zahlen hat. Der entsprechende Zinsbetrag wird beim Druck der Mahnung automatisch ermittelt. Beachten Sie hierzu die Grundlagen im Kapitel "Mahnungen".

 

Hinweis:

Achten Sie darauf, dass bei den folgenden höheren Mahnstufen ebenfalls Mahnzinsen eingetragen wurden, damit bei der nächsten Mahnung die Mahnzinsen nicht gelöscht werden.

Falls Sie die Schnittstelle zur Fibu oder Datev aktiviert haben, können Sie die Fibukonten für die Mahngebühren und Mahnzinsen in den Fibu-Einstellungen ändern.

 

Mindestbetrag

Damit nicht jeder Kleinstbetrag angemahnt wird, können Sie hier die Mindesthöhe des offenen Postens angeben, ab dem angemahnt werden soll.

 

Zahlfrist

Tragen Sie hier die Zahlfrist ein, innerhalb der Kunde die offenen Posten dieser Mahnstufe zu zahlen hat. Dieser Wert kann automatisch im Mahntext eingefügt werden, siehe dazu oben.

 

Auftragssperre beim Kunden verhängen ab

Über diese Option können Sie einstellen, ab welcher Mahnstufe in den Kundenstammdaten automatisch eine Auftragssperre aktiviert werden soll. Wenn Sie keine Sperre verhängen möchten, wählen Sie bitte "<nie>". Wird die Auftragssperre durch das Drucken einer Mahnung gesetzt, wird in die Kundenbemerkung zusätzlich ein entsprechender Hinweis inkl. Zeitstempel eingetragen.

 

 

Weitere Anpassungen können Sie direkt im Drucklayout des Mahnformulars vornehmen, siehe Kapitel "Formulare drucken/bearbeiten".

In den Programmoptionen können Sie unter "Drucken > Einstellungen" wählen, ob Ihr Firmenlogo bzw. Firmenname auf den Mahnungen gedruckt werden soll oder nicht (Option "in Mahnung anzeigen").

 



www.Amicron.org - Stand: 15.12.2017.

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